Die Wiederentdeckung des Weges der Sieben Kirchen
Zu den Pilgerwegen innerhalb der Stadt Rom, die für die Pilger, die zum Heiligen Jahr in die Stadt reisen, angeboten werden, gehört der historische Sieben-Kirchen-Weg. Der Pilgerweg, der im 16. Jahrhundert vom Heiligen Philipp Neri konzipiert wurde, ist eine alte römische Tradition. Es handelt sich um eine etwa 25 Kilometer lange Strecke, die sich durch die Stadt zieht und das römische Umland, die Katakomben und einige der prächtigen Basiliken Roms erreicht.
Die vorgeschlagene Route beginnt am Petersdom im Vatikan, dem Herzen der Christenheit, wo sich nach kirchlicher Tradition seit jeher das Grab des Apostels Petrus befindet. Der Weg führt zur Kathedrale von Rom, dem Lateran (San Giovanni in Laterano), dem Sitz der Päpste vom 4. bis zum 14. Jahrhundert. Anschließend gelangt man zur Basilika St. Paul vor den Mauern, die ebenfalls von Kaiser Konstantin an der Stelle errichtet wurde, an der der heilige Paulus begraben wurde. Die vierte Etappe ist Santa Maria Maggiore, deren Bau der Überlieferung zufolge 358 n. Chr. auf eine Bitte der Jungfrau Maria im Traum an den Papst erfolgte.
Vom Stadtteil Esquilino geht es weiter nach Sankt Laurentius vor den Mauern (San Lorenzo fuori le mura), wo der spanische Diakon Laurentius den Märtyrertod erlitt. Danach geht es weiter zur Basilika Santa Croce in Gerusalemme, die dank der Heiligen Helena, der Mutter Konstantins, heute einige Reliquien des Kreuzes Christi und Seiner Passion aufbewahrt.
Alle Informationen zur Route sind unter folgendem Link zu finden: https://www.iubilaeum2025.va/de/pellegrinaggio/cammini-giubilari-dentro-roma/il-pellegrinaggio-delle-sette-chiese.html